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Ein Bildchen von Ren *__*

Sonntag, 16. März 2014

Ein seltsamer Morgen

Ich melde mich aus der Schreibpause zurück, jetzt, da das Abi geschrieben und der Stress vorbei ist. Ich werd an der Geschichte dranbleiben und auch versuchen, die anderen Blogs wieder aufleben zu lassen. Hoffe, der Post gefällt, liebe Grüße, Rina-chan :*
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Wir hatten unseren Kriegsrat inzwischen aufgegeben, schließlich stand ja nicht mal fest, ob der alte Leader von Joshi die junge Assassine tatsächlich ausgesendet hatte. Blöderweise konnten wir sie auch nicht mehr fragen, da ein gewisser Herr Hidan während der Wache eingeschlafen war und sie entkommen konnte. Es kehrte Ruhe ins Hauptquartier ein und ich fragte mich vermehrt, was ich jetzt eigentlich tun sollte, denn bevor sich die Ereignisse so überschlagen hatten, war Deidara ja losgezogen, um den Akatsuki Hauptquartier einen Besuch abzustatten und seinen Lehm wieder zu holen. Jedenfalls stand es für mich noch aus, unsere Beziehung offiziell zu beenden. //Scheißjob…//. Ich stand aus meinem formidablen Doppelbett auf, ohne Ren zu wecken und ließ mir ein Bad ein. Ich legte mich ins Wasser und entspannte meine verkrampften Muskeln. Die Extraportion Schaum duftete wunderbar nach Rose und ich genoss es, einfach nur dazuliegen. Träge vom warmen Wasser ließ ich meine Gedanken treiben. Ich musste mich von Deidara endgültig trennen, um mit Ren glücklich zu werden… super. //Oder ich warte einfach ab, bis er zurückkommt und dann wird er schon merken, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein will… schlechter Plan, aber bequemer Plan… man, okay, es ist total mies, aber ich muss auf jeden Fall warten, bis er wieder da ist, sonst kann ich ihn sowieso nicht finden.//
Damit schob ich den Gedanken auf die Seite und beschloss, mich vom warmen Wasser wieder zu verabschieden. Ich wollte gerade aufstehen, als die Badezimmertür geöffnet wurde und ein ziemlich verschlafen aussehender Ren ins Bad gewankt kam. Zu diesem Zeitpunkt saß ich aufrecht in der Wanne, mein Oberkörper vollständig sichtbar. Ich wurde purpurrot und sah ganz klar nur eine Lösung für das Problem: ABTAUCHEN! Ich holte tief Luft und verschwand unter der Schaumdecke. Blöderweise ist Ren einer dieser Menschen, die von jedem nur das Beste erwarten und so kam es, dass er, vermutlich in der Annahme, ich hätte ihm ein Bad eingelassen und würde ihm gerade Frühstück machen, auf einmal einen Fuß in die Wanne streckte. Meine Augen brannten schon von dem Badezusatz und ich schloss sie, bevor der Rest von Rens Körper ins Wasser tauchte. Mir ging auch ehrlich gesagt langsam die Luft aus und den Bluff, nicht hier zu sein, konnte ich auch nicht mehr aufrecht erhalten, da Ren sich… nackt… in der selben Badewanne befand wie ich…
Um Himmels Willen. Ich tauchte auf. Die orange-roten Haare klebten mir am Kopf und ich hatte vermutlich auch noch eine dieser wunderschönen Schaumkronen auf. Hust. Ironie. So viel zur Entspannung. //Play it cool…// „Hi, was machst du in meinem Badewasser?“, sagte ich also möglichst souverän. Leider war ich nicht die einzige, die das konnte. Kühl bekam ich die Antwort von Ren: „Ach, das ist dein Badewasser? Ich hab dich gar nicht bemerkt.“ Wir starrten uns eine Weile lang an. Möglichst ernst, um die Situation nicht noch absurder zu machen. Ich überlegte mir derweil, wie ich jetzt aus dieser Badewanne rauskommen sollte, ohne dass… ihr wisst schon. Ich blickte unverwandt in Rens grüne Augen und erhielt meine steife Miene aufrecht, bis zu dem Moment, in dem wir beide einfach lauthals anfingen zu lachen. Soviel zur Ernsthaftigkeit. Ren wollte sich gar nicht mehr beruhigen, ich hatte wohl wirklich noch eine Schaumkrone auf dem Kopf. „Okay“, sagte ich zwischen zwei Lachanfällen, „Du drehst dich jetzt mal schön zur Wand und ich verlasse diesen Ort, bevor ich noch vor Lachen tot umfalle!“ Ren nickte nur, schon Tränen in den Augen, und drehte den Kopf zur Wand. //Jetzt nicht beim Aufstehen ausrutschen, nicht auf Ren fallen, nicht ausrutschen, nicht ausrutschen…// Ich testete, ob meine Füße auch sicher Halt auf dem Boden finden würden und hievte mich langsam aus dem Wasser. Ein Schritt in die angenehme Kühle auf dem Badezimmerboden. Ein weiterer Schritt und ich stand sicher auf dem Handtuch vor der Badewanne. Schnell schnappte ich mir einen Bademantel und drehte mich um, nur um sicherzugehen, dass Ren auch ja an die Wand geschaut hatte. Tatsächlich schaute er brav in meine Gegenrichtung. „Sehr schön.“, sagte ich zu ihm, worauf er den Kopf wieder zu mir drehte, nur um knallrot zu werden. Ich sah verwundert an mir runter und bemerkte, dass ich meinen Bademantel etwas dürftig zusammengeknotet hatte, zeigte er doch beinahe zu viel von meinen Brüsten. Mit Ninja-Geschwindigkeit packte ich die beiden Enden meines Bademantels und zog sie fest zusammen, um meine Brüste ganz zu bedecken. Rens roter Kopf war wieder etwas abgeklungen, dafür blutete er irgendwie aus der Nase. „Bleib nicht so lang im Wasser, ich glaube die Wärme steigt dir zu Kopf!“, grinste ich und verschwand aus dem Bad, um mich anzuziehen und Frühstück für uns beide herzurichten.

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