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Ein Bildchen von Ren *__*

Freitag, 29. April 2011

Ein bittersüßer Abschied

Vor diesem Post hatte ich echt viele Möglichkeiten im Kopf, die Story zu beenden, konnte mich aber dann doch nicht dazu durchringen. Deshalb geht es immernoch weiter mit der Lovestory des Jahren (^^... nicht!) Wie geht es jetzt mit Meredith und Deidara weiter, nachdem sie Ren kennengelernt hat? Und überhaupt, warum hat sich noch kein Akatsukimitglied auf die Suche nach Alexa und Meredith gemacht? Schreibts in die Kommentare :D
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Ich wachte auf und der Tag war für mich im Eimer. Mein Schädel brummte, meine Haare sahen aus wie ein Vogelnest und ich teilte mir ein Hotelzimmer mit Ren. Ich tapste barfuß ins Bad, von meinen Highheels von gestern fehlte irgendwie jede Spur. Ich sah in den Spiegel und wischte mir zumindest das alte Make-up weg und trug neues auf. Bei meinen Haaren kapitulierte ich allerdings und band sie zu einem lockeren Dutt im Nacken.Dann schlüpfte ich aus dem Kleid und in die alten Sachen von gestern. Ein Frühstück wollte ich meinem Magen noch nicht antun, also machte ich einen Morgenspaziergang im Dorf. Es war noch ziemlich früh, aber ich hoffte, dass die kühle Luft mich etwas von meinem Kater befreien würde. Zum Schluss siegte doch mein Shopping-Wahn und ich kaufte mir noch ein brandneues Outfit. Es war komplett schwarz und ausnahmsweise hauptsächlich praktisch. Eine knielange Hose und ein enges, elastisches T-Shirt. Tatsächlich hatten die Kopfschmerzen etwas nachgelassen, als ich zurück zum Hotel ging. Ich war wohl länger weg gewesen, als ich gedacht hatte, denn Tsubasa, Ren und Alexa warteten schon auf mich. Jeder trug einen Rucksack und meiner lag auf dem Boden. „Na los, Schlampe, ich dachte du wolltest nach Hause?“, fragte Alexa. „Ich bin bereit, wir können gehen.“, sagte ich und schnappte mir meinen Rucksack. Das Bücken war allerdings eine schlechte Idee, denn als ich mich wieder aufrichtete, verschwamm alles um mich herum und ich schwankte etwas. „Alles in Ordnung, Akemi?“ – „Schon gut, Ren. Die Erinnerungen an gestern Abend sind schon wieder da und bis vor kurzem konnte ich sogar schon wieder gerade laufen… Kannst du mir sagen, wie um Himmels Willen ich gestern in Hotel gekommen bin?“ – „Ich habe dich getragen.“ Ich schaute ungläubig, aber er schien das ernst zu meinen. Nachträglich schoss mir die Röte ins Gesicht. „Da wird sie rot wie eine Tomate, hättest eben nicht so viele Cocktails trinken sollen.“, schaltete Alexa sich ein. Ich warf ihr einen vernichtenden Blick zu, aber fragte nur: „Können wir jetzt aufbrechen?“

Alles weitere lief wie geplant. Ren und Tsubasa brachten uns bis zu einem Punkt, von dem Alexa und ich wieder zum Hauptquartier finden würden. Dort standen wir nun verlegen und wussten nicht so recht, wie wir uns verabschieden sollten. //Du gehst jetzt zu Ren hin, gibst ihm die Hand, sagst danke und verschwindest zurück in dein geordnetes Leben!// Ich machte den ersten Schritt auf ihn zu und streckte die Hand aus. Nur dass er mir einen Strich durch die Rechnung machte indem er mich in eine Umarmung zog. Zuerst stand ich da wie ein Roboter, aber dann löste ich meine Starre und legte ebenfalls meine Arme um ihn. „Du wirst mir fehlen…“, flüsterte ich und ingorierte die Stimme in meinem Kopf, die mich für diese Worte schalt. „Du mir auch, Darling.“, erwiderte er mit gespieltem Akzent. Es funktionierte und ich musste lachen. „Aber bei deinem Talent, dich in Schwierigkeiten zu bringen, bin ich mir fast sicher, dass wir uns bald wieder sehen werden.“, fügte er hinzu. Ich sah ihn wohlwollend an und sagte: „Und wenn es soweit ist, habe ich einen persönlichen Engel, der auf mich aufpasst, richtig?“ Ren nickte ernst. „Sei vorsichtig.“ Nun war es an mir, ernst zu nicken. „Alexa, können wir?“ Ich drehte mich zu ihr. Tsubasa hielt beide ihrer Hände und sagte etwas, das ich nicht verstand. Sie sahen sich lange in die Augen, bis Alexa sich abwandte und sagte: „Los, Schlampe, ich will noch vor Sonnenuntergang daheim sein.“ Wortlos lief ich los, konnte es mir aber nicht verkneifen,  mich nach ein einer Weile nochmal umzudrehen. Tenshi Ren stand immernoch dort und blickte mir nach.

Donnerstag, 28. April 2011

Ein unvergesslicher Abend

So, es geht weiter :D Hat ziemlich lange gedauert, bis ich mich auf die Farbe des Kleides festlegen konnte^^' Freu mich wie immer auf eure Meinungen :)
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„Das ist nicht dein Ernst?!“, rief ich, als Ren mir ‚DAS DING‘ unter die Nase hielt. Es sollte vermutlich ein Kleid sein, aber es war einfach nur bauschig und rüschig und… ROSA!!!! „Das werde ich nie im Leben tragen!“, sagte ich und tigerte im Hotelzimmer auf und ab. „Du erinnerst dich an die Wette, oder?“, fragte Ren mich. Ich blieb direkt vor ihm stehen, unsere Gesichter waren nur Zenitmeter von einander entfernt. Wutentbrannt starrte ich ihn an. „Du kriegst mich nicht lebend in dieses… etwas hinein.“ – „Akemi…“ – „Ich. Werde. Das. Nicht. Anziehen.“ Plötzlich begann er zu lachen. ER LACHTE MICH AUS! //Wie kann er es wagen?!// „Entschuldigung, aber das war einfach zu komisch. Akemi, ganz im Ernst, denkst du wirklich, dass ich dich in dieses… bauschige Etwas stecken würde?“ Er sah mir tief in die Augen. Mein Puls beschleunigte sich. Diese unendlich grünen Augen! //Was denkst du eigentlich, was du gerade denkst?//, schalt ich mich selbst. Ich schüttle langsam den Kopf. „Das hier ist natürlich nicht dein Kleid. Es hängt im Bad, falls du es dir ansehen möchtest.“Sofort sprintete ich ins Bad. Dort hing das Kleid. Es war dunkelblau, rückenfrei, kurz, eng und… verdammt sexy. „Willst du es nicht anprobieren?“, erklang Rens Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um. Er trug schon seinen Anzug. Er war schwarz und sein Hemd hatte die gleiche Farbe wie mein Kleid. Seine schwarzen Haare waren mit viel Sorgfalt zu einem kunstvollen Chaos gestylt worden und auch wenn es mir beinahe unmöglich vorkam, schienen seine Augen noch grüner zu sein als bisher. Wiedereinmal musste ich mich innerlich zur Ordnung rufen. „Keine Krawatte?“, fragte ich. Er schüttelte den Kopf. „Ich kann die Dinger nicht ausstehen. Na los, ich will sehen, ob dir das Kleid passt.“ – „Dreh dich um!“, verlangte ich. Dann schlüpfte ich in diesen dunkelblauen Traum. Es passte perfekt.

„Ma’am?“ Wie ein echter Kavallier bot Ren mir seinen Ellenbogen dar. Ich hakte mich ein und gemeinsam liefen wir die Treppe hinunter, wo Alexa und Tsubasa schon auf uns warteten. Alexa hatte ein Kleid an, das sie beinahe wie eine Göttin aussehen ließ und Tsubasa hatte es tatsächlich geschafft, einen Anzug zu finden, der zu mintgrünen Haaren und Lila Augen passte. Was mich verwunderte, war die Stimmung, die zwischen den beiden herrschte. Beide flirteten aufs äußerste miteinander. //Irgendwie wirft dieser Abend alles über den Haufen!//, dachte ich noch, aber dann stürzten wir uns schon ins Getümmel.
Der ganze Abend zog an mir vorbei, wie ein lang ersehnter Traum. Es wurde getanzt und gelacht und wir tranken auch einige dieser bunten Cocktails. Vielleicht trank ich etwas zu viel, denn am Ende des Abends war ich nicht mehr ganz sicher auf den Beinen und meine Absätze halfen mir ehrlich gesagt auch nicht, das Gleichgewicht zu halten. So kam es auf dem Heimweg – Gott, wie viel Uhr war das? -, dass ich über etwas stolperte und beinahe gefallen wäre. Nur, dass ich nicht fiel. Sondern in den Armen von Ren. Mein Verstand war so zugenebelt von Alkohol, dass ich nicht einmal mehr mitbekam, wie er mich zurück ins Hotel trug.

Dienstag, 26. April 2011

Eine Wette

Wohooo! Das ist der 2.Post an einem Tag^^' Jetzt läufts! Ich wünsche allen viel Spaß beim lesen xD
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„Hey! Schau mal, sind die Hotpants nicht einfach geil?“, fragte Alexa. „Ja, schon, aber willst du nicht auch so langsam mal nach Hause?“ – „Haben wir es eilig? Tsubasa hat mir erzählt, dass wir unterwegs noch an einem Dorf vorbeikommen, in dem ein Ball stattfindet. An sich wäre das ja nicht mein Ding, aber ich dachte, du würdest bestimmt gern hingehen… Also habe ich ihm gesagt, dass wir ja einen kleinen Zwischenstopp einlegen und dann erst Heim gehen können. Sieh es als eine Art… Ausgleich, weil du bei dieser Mission echt einiges abgekriegt hast und es mir eigentlich immer gut ging.“ //Gott, das wird ja alles immer verrückter! Alexa ist… nett!// Irgendwie hatte sie schon Recht. Das war eine Horrormission! Da werde ich wohl als Ausgleich zu diesem Ball gehen dürfen, oder nicht?! „Hey, Ren! Wo genau ist dieser Ball?“, fragte ich. „Wir nutzen den restlichen Tag und laufen Richtung euer Hauptquartier, dann sind wir am Abend, ca. zwei Stunden bevor der Ball anfängt im Dorf. Dort würden wir sowieso für die Nacht in einem Hotel unterkommen, also können wir den Ball besuchen, ohne Zeit zu verlieren. Außerdem werden die zwei Stunden dir und Alexa genug Zeit geben, um noch ein Kleid zu kaufen und so weiter…“ – „Klingt als hättest du alles schon durchgeplant?“ – „Ja, so in der Art… Aber sag es nicht weiter ;D“ – „Nein nein, ich doch nicht! ;D“ – „Na dann… Machen wir uns auf die Socken, oder?“ Ich nickte Ren zu. „Alexa, Tsubasa! Wir gehen los!“, rief er in Richtung der anderen Beiden. Nur dass er nicht ging. Er flog.

„Hey Akemi! Willst du nicht auch raufkommen?“, rief Ren von oben. Wenn ich es mir recht überlegte – Was war schon dabei? Ich würde ein Stückchen fliegen, um meine Füße zu entlasten. Da war nichts dabei. Also schwang ich mich zu Ren hoch. Die kühle Luft um uns herum machte mich übermütig und ich sagte: „Wetten ich kann schneller fliegen als du?“ – „Na da wäre ich mir nicht so sicher! Die Wette gilt. Was ist der Wetteinsatz?“ – „Wenn ich gewinne… zahlst du mir mein Kleid für den Ball!“ – „Nagut, wenn ich gewinne, darf ich aber das Kleid aussuchen!“ Verblüfft zog ich eine Augenbraue hoch. „Wie du meinst…“ – „Wir fliegen bis zu diesem großen Baum dort und dann wieder zurück zu Tsubasa und Alexa. Wer zuerst landet hat gewonnen.“ Ich nickte ihm zu. „Hey, Alexa! Gib uns mal ein Startzeichen, Ren und ich fliegen um die Wette, du musst Schiedsrichter sein!“, rief ich nach unten. „Überstrapazier meine Freundlichkeit nicht, Schlampe!“, kam es von unten wieder zurück. „Na komm schon!“ – „Von mir aus… 3…2…1…LOS!“ Ich raste so schnell ich konnte davon. Ren war dicht hinter mir. Aber das störte mich nicht, solang er hinter mir blieb. Ich umrundete den Baum, aber die Kurve, die ich flog, war viel größer als die, die Ren flog. Er benutzte die Spitze des Baumes, um seinen Radius so klein wie möglich zu halten. Jetzt flog er vor mir. Ich zwang meine Flügel, noch schneller zu schlagen. Schließlich wollte ich meine Wette gewinnen! Bald lagen wir wieder gleich auf. Wir verloren jetzt kontinuierlich an Höhe. Kurz darauf, hatten meine Füße wieder festen Boden unter den Füßen und ich stand direkt vor Alexa. Ren stand auch schon neben mir. „Und, wer hat gewonnen?“, wollte ich wissen. Alexa zog cool eine Augenbraue hoch. „Unentschieden.“, erklärte sie. Ich verdrehte die Augen. „Was machen wir jetzt mit den Wetteinsätzen?“, fragte ich. „Klare Sache“, meldete sich Tsubasa zu Wort, „Beide Wetteinsätze werden eingelöst.“ – „Damit kann ich leben.“, antwortete ich. Auch Ren nickte. „Du darfst dich schon mal auf dein Kleid freuen.“, sagte er und zwinkerte mir zu. //Na das wird was!// „Was? Wer muss jetzt was machen?“, fragte Alexa. „Naja, ich habe die Möglichkeit, mir mein Ballkleid selbst auszusuchen, verspielt – Ren kauft mir jetzt eins. Sein Wetteinsatz war, dass er das Kleid zahlen muss.“ – „Ahja. Ich habe so das Gefühl, der Abend wird sehr unterhaltsam werden.“, lachte Alexa.

People change; Shit happens; Life goes on!

Und es geht weiter! Was ist nur mit Akemi los? Findet es heraus! ;D
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Ich spürte, wie ich rot wurde. Er sah einfach zu gut aus, wenn er lächelte… //Moment mal!!!! Was denke ich hier? Ich liebe Deidara!// Ich schüttelte den Kopf, als würden die Gedanken so verschwinden. Aber das taten sie nicht. Schlecht. Ich holte tief Luft und stieß sie wieder aus. „Hey, Akemi, alles okay mit dir?“, fragte Tenshi Ren. Ich lächelte traurig. „Alles okay, danke der Nachfrage. Wann können Alexa und ich wieder zurück zum… Nach Hause?“, antwortete ich. „Also in einer halben Stunde müssten ein paar unserer Leute hier sein und uns mit Proviant und Waffen ausstatten. Bis dahin… müssen sie zwei reizenden Damen sich leider etwas mit uns langweilen.“ Tenshi zwinkerte mir zu. Ich verkniff mir ein Lächeln und drehte allen den Rücken zu. Eine frische Frühlingsbriese wehte mir die Haare aus dem Gesicht. Ich schloss die Augen und wünschte mich ins Hauptquartier zu Dei. Er machte sich sicher Sorgen um mich. „Was wollten diese… Psychopathen von Alexa und mir?“, fragte ich mit immernoch geschlossenen Augen. Eine stärkere Windböe erfasste mich und lies mich frösteln. Kurz darauf spürte ich einen wärmenden Arm um meine Schultern. Eigentlich wollte ich ihn abschütteln, aber… ich tat es nicht. „Sie gehören alle zu einer Art Sekte. Wir beobachten sie schon länger und haben herausgefunden, dass sie jegliche Unterschiede ablehnen. Deshalb tragen sie diese Masken. Sie wollen absolut gleich sein. Keine Individualität. Außerdem gibt es keine ‚Anführer‘ oder höhergestellte Personen.“ – „Aber wenn es die nicht gibt, wie haben sie dann den herausgesucht, der mich… verhört hat?“ – „Das ist Zufall, würde ich sagen. Aber laut ihnen tut es immer der, der sich von ihrem ‚Gott‘ berufen fühlt.“ – „Gott?“ – „Ja, ich sagte doch es sei eine Art Sekte. Auf jeden Fall haben sie von dir Wind bekommen. Es wird nämlich einiges über dich erzählt. Du seist nicht in dieser Welt geboren und wärst ohne Ausbildung eine verdammt gute Kämpferin. Diese Sekte hat zu viel in diese Gerüchte hineininterpretiert und dich für einen Engel ihres Gottes gehalten.“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Was mir mal wieder alles passierte! „Woher wusstest du von mir? Und warum hast du uns gerettet?“, fragte ich weiter. „Wir sind eine Organisation nicht unähnlich Akatsuki. Nur dass unser Ziel darin besteht, unschuldige Menschen zu retten, sei es vor einer religiösen Sekte, vor Nuke-Nins, vor… Akatsuki…“ Er schenkte mir ein belustigtes Lächeln. „Ich denke du hast verstanden, was ich sagen will, nicht? Du bist ein kluges Mädchen, Akemi.“ – „Das habe ich schonmal gehört.“, erwiderte ich trocken. Er lachte erneut dieses wunderbare Lachen, das mich schon von unserer ersten Begegnung an verzaubert hatte. Plötzlich drängte etwas in mein Bewusstsein. „Sag mal, Tenshi bedeutet doch Engel, oder irre ich mich?“ – „Ja, das tut es.“ Ich schüttle seinen Arm von meinen Schultern und sehe ihm ins Gesicht. Er hat unendlich grüne Augen. Es ist als würden sie leuchten. „Das hat einen Grund, dass du Tenshi heißt, nicht wahr?“, frage ich ihn. „So in der Art. Wärst du in meiner Organisation würdest du auch diesen Beinamen bekommen.“ Ich legte den Kopf zur Seite. Dann ließ ich meine Flügel hervorbrechen. „Meinst du deshalb?“ Er nickte und lächelte mich an. Dann brachen aus seinem Rücken ebenfalls Flügel hervor. Nur waren sie nicht von weiß, das in der Sonne manchmal einen leichten orangestich hatte, wie meine Flügel. Rens Flügel waren samtig schwarz. Zwischen uns baute sich eine Spannung auf, wie ich sie noch nie bei einem anderen Mann erlebt hatte. Beinahe konnte ich sie greifen. Wir sahen uns in die Augen und ich spürte, dass dieser Moment meine gesamten Gefühle veränderte. Die Spannung brach, als die Leute, von denen Ren gesprochen hatte, mit dem Proviant und den Waffen eintrafen. Verwirrt wie ich war, schnappte ich mir mechanisch, was ich brauchte aus den Rucksäcken. Ich wollte mich schon zum Gehen wenden, als Ren mir einen weiteren Rucksack zuwarf. „Da sind Kleider für dich zum wechseln. Sosehr mir dieses löchrige Ton an dir gefällt wirst du sicher lieber etwas neues anziehen wollen.“ Er zwinkerte mir zu, während ich bestürzt mein Top musterte. Es war wirklich an einigen Stellen zerrissen, aber zumindest nicht an den Stellen. Ich verschwand hinter den nächsten Baum, genauso wie Alexa, die sich schon glücklich auf Hotpants und ein cooles T-Shirt gestürzt hatte. Ich öffnete meinen Rucksack und fand darin ein Wasserfall-Top und eine helle Hüfthose, dir mir bis zum Knie ging. Der Stoff schmiegte sich perfekt an meine Figur an. Lächelnd trat ich zurück zu Ren auf die Lichtung und umarmte ihn als Dank für die Kleider. Einen Sekundenbruchteil später ließ ich ihn los, als hätte ich mich verbrannt. //Was tue ich hier eigentlich? Kaum bin ich etwas länger von Dei getrennt flirte ich mit einem anderen Typen!//

Mittwoch, 20. April 2011

Authentizität ist alles

Dieses Mal laber ich mal nicht rum und lass euch einfach lesen :D
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°~°Zeitsprung°~°
Ich stand vor versammelter Mannschaft. Ich war mir nicht sicher, wie viele es von diesen maskentragenden Idioten gab. Viele auf jeden Fall. Und es war absolut gruselig, dass es in diesem riesigen Raum absolut still war. Nicht mal Kleiderrascheln. Ich konnte Alexa, die neben mir stand, atmen hören. Ich hätte selbst am liebsten die Luft angehalten, um die Stille nicht zu zerreißen. Jetzt, als ich ihnen gegenüberstand sah ich zum ersten Mal Unterschiede zwischen ihnen. Mal war einer größer als der andere, mal trugen sie verschiedene Kleidung. Irgendwie beruhigte es mich, zu sehen, dass es Menschen waren und keine komischen Klone à la Star-Wars, die alle komplett gleich sind. Ich grübelte gerade über Fluchtmöglichkeiten nach, als einer der Maskenträger mich ansprach. „Wie heißt du?“, fragte er. Ich schluckte und antwortete mit bemerkenswert ruhiger Stimme: „Akemi.“ – „Nein, Mädchen. Es wird Zeit für dich, wieder einmal die Wahrheit zu sprechen. Sag uns deinen richtigen Namen.“ Ich schüttelte benommen den Kopf. War das hier eine dumme Verwechslung? Oder kannte dieser Typ etwa mein Geheimnis? //Nein. Völlig ausgeschlossen. Nicht mal Dei weiß Bescheid!// „Ich glaube“, antwortete ich, „da liegt eine Verwechslung vor.“ Ein Raunen ging durch die Reihen der Maskierten. Doch der Sprecher lachte nur. „Sicherlich nicht. Sonst würdest du nicht hier stehen.“ Ich warf ihm einen durchdringenden Blick zu. „Was. Wollen. Sie. Von. Mir?“ – „Deinen Namen.“ Plötzlich spürte ich, wie mir die Luft aus den Lungen gesogen wurde. Ich konnte nicht richtig atmen und stand kurz vor einer Ohnmacht, als plötzlich mit aller Gewalt die Luft zurückkam. Nur dass es zu viel war und ich glaubte, daran ersticken zu müssen. Dann war der Spuk vorüber. „Deinen Namen, Mädchen.“ – „Meredith Ann Donnavent.“, japste ich, glücklich, wieder normal atmen zu können. „Warum nicht gleich so?“, lächelte der Mann. //Was zur Hölle war das?!// „Der Fairness halber werde ich dir deine Frage beantworten, da du meine beantwortet hast.“ //O.ö Was? Erst foltern sie mich mit… Luft und dann beantworten sie meine Frage?!// „Wir sind hier, um herauszufinden, warum ein Engel vom Himmel in unsere Welt gefallen ist. Bei deiner kleinen Kollegin“, er wies auf Alexa „sind wir uns unsicher, was sie ist. Wohl ist sie ebenfalls vom Himmel gefallen und doch ist sie kein Engel…“ Seine Stimme verlor sich im Raum. //Engel? Oh man, ich verstehe hier gar nichts!// „Nun, Meredith, erzähl uns vom Himmel.“ Ich fuhr nervös mit der Hand durch meine Haare. Ich wusste doch nichts vom Himmel! Woher auch? Ich stand unter Druck. Sicher würden sie mich wieder foltern, um eine Antwort zu bekommen. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als von hinten etwas Hartes gegen meinen Kopf prallte. Vor meinen Augen tanzten Sternchen, aber ich blieb bei Bewusstsein. Ein fremder Ninja packte mich am Arm und zog mich in eine Richtung davon. Seine… Teammitglieder/ Helfer/ Kumpels sorgten im Raum für Ablenkung. Einer schnappte sich Alexa und rannte mit ihr hinter uns her. Immernoch vom Schlag auf den Hinterkopf benommen stolperte ich hinter meinem Retter/ Entführer her, auf eine Tür am Ende des Ganges zu. Mein Mantel flatterte um meine Füße, die mit jedem Schritt, den sie der Freiheit näher kamen, sicherer traten. Hinter mir hörte ich Alexa noch „Tschüss, ihr Assis!“ schreien, als ich aus diesem psychopathischen Versteck rannte. Als wir genug Abstand zwischen das Versteck und uns gebracht hatten, hielt unsere kleine Vierergruppe an. Alexa, deren Retter, mein Retter und ich. „Wem muss ich zu Dank verpflichtet sein?“, fragte ich die beiden Unbekannten. „Hast du mich etwa schon wieder vergessen?“, fragte einer der beiden. Ich machte große Augen. „Tenshi Ren? Ich dachte, du würdest du diesen Psychopathen da drin gehören?!“ Nachlässig wedelte ich mit der Hand Richtung Versteck. Er lächelte mich an. „Gute Anpassung und Authentizität sind alles.“