Vor diesem Post hatte ich echt viele Möglichkeiten im Kopf, die Story zu beenden, konnte mich aber dann doch nicht dazu durchringen. Deshalb geht es immernoch weiter mit der Lovestory des Jahren (^^... nicht!) Wie geht es jetzt mit Meredith und Deidara weiter, nachdem sie Ren kennengelernt hat? Und überhaupt, warum hat sich noch kein Akatsukimitglied auf die Suche nach Alexa und Meredith gemacht? Schreibts in die Kommentare :D
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Ich wachte auf und der Tag war für mich im Eimer. Mein Schädel brummte, meine Haare sahen aus wie ein Vogelnest und ich teilte mir ein Hotelzimmer mit Ren. Ich tapste barfuß ins Bad, von meinen Highheels von gestern fehlte irgendwie jede Spur. Ich sah in den Spiegel und wischte mir zumindest das alte Make-up weg und trug neues auf. Bei meinen Haaren kapitulierte ich allerdings und band sie zu einem lockeren Dutt im Nacken.Dann schlüpfte ich aus dem Kleid und in die alten Sachen von gestern. Ein Frühstück wollte ich meinem Magen noch nicht antun, also machte ich einen Morgenspaziergang im Dorf. Es war noch ziemlich früh, aber ich hoffte, dass die kühle Luft mich etwas von meinem Kater befreien würde. Zum Schluss siegte doch mein Shopping-Wahn und ich kaufte mir noch ein brandneues Outfit. Es war komplett schwarz und ausnahmsweise hauptsächlich praktisch. Eine knielange Hose und ein enges, elastisches T-Shirt. Tatsächlich hatten die Kopfschmerzen etwas nachgelassen, als ich zurück zum Hotel ging. Ich war wohl länger weg gewesen, als ich gedacht hatte, denn Tsubasa, Ren und Alexa warteten schon auf mich. Jeder trug einen Rucksack und meiner lag auf dem Boden. „Na los, Schlampe, ich dachte du wolltest nach Hause?“, fragte Alexa. „Ich bin bereit, wir können gehen.“, sagte ich und schnappte mir meinen Rucksack. Das Bücken war allerdings eine schlechte Idee, denn als ich mich wieder aufrichtete, verschwamm alles um mich herum und ich schwankte etwas. „Alles in Ordnung, Akemi?“ – „Schon gut, Ren. Die Erinnerungen an gestern Abend sind schon wieder da und bis vor kurzem konnte ich sogar schon wieder gerade laufen… Kannst du mir sagen, wie um Himmels Willen ich gestern in Hotel gekommen bin?“ – „Ich habe dich getragen.“ Ich schaute ungläubig, aber er schien das ernst zu meinen. Nachträglich schoss mir die Röte ins Gesicht. „Da wird sie rot wie eine Tomate, hättest eben nicht so viele Cocktails trinken sollen.“, schaltete Alexa sich ein. Ich warf ihr einen vernichtenden Blick zu, aber fragte nur: „Können wir jetzt aufbrechen?“
Alles weitere lief wie geplant. Ren und Tsubasa brachten uns bis zu einem Punkt, von dem Alexa und ich wieder zum Hauptquartier finden würden. Dort standen wir nun verlegen und wussten nicht so recht, wie wir uns verabschieden sollten. //Du gehst jetzt zu Ren hin, gibst ihm die Hand, sagst danke und verschwindest zurück in dein geordnetes Leben!// Ich machte den ersten Schritt auf ihn zu und streckte die Hand aus. Nur dass er mir einen Strich durch die Rechnung machte indem er mich in eine Umarmung zog. Zuerst stand ich da wie ein Roboter, aber dann löste ich meine Starre und legte ebenfalls meine Arme um ihn. „Du wirst mir fehlen…“, flüsterte ich und ingorierte die Stimme in meinem Kopf, die mich für diese Worte schalt. „Du mir auch, Darling.“, erwiderte er mit gespieltem Akzent. Es funktionierte und ich musste lachen. „Aber bei deinem Talent, dich in Schwierigkeiten zu bringen, bin ich mir fast sicher, dass wir uns bald wieder sehen werden.“, fügte er hinzu. Ich sah ihn wohlwollend an und sagte: „Und wenn es soweit ist, habe ich einen persönlichen Engel, der auf mich aufpasst, richtig?“ Ren nickte ernst. „Sei vorsichtig.“ Nun war es an mir, ernst zu nicken. „Alexa, können wir?“ Ich drehte mich zu ihr. Tsubasa hielt beide ihrer Hände und sagte etwas, das ich nicht verstand. Sie sahen sich lange in die Augen, bis Alexa sich abwandte und sagte: „Los, Schlampe, ich will noch vor Sonnenuntergang daheim sein.“ Wortlos lief ich los, konnte es mir aber nicht verkneifen, mich nach ein einer Weile nochmal umzudrehen. Tenshi Ren stand immernoch dort und blickte mir nach.