Ein Plan A, der funktioniert!

Wie die Überschrift schon sagt, funktioniert Meredith' Plan A ausnahmsweise. Da muss doch eigentlich etwas faul sein, oder? Jedenfalls ist das erstmal der letzte Post, weil ich ab morgen 10 Tage weg bin. Auf nach Bayern ^o^

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Das war nicht deren Ernst. //Ich bin wichtig, holt mich hier raus!// Akira und ich steckten tatsächlich in einer Zelle. Außerdem konnten wir kein Chakra verwenden. Akatsuki bewachte uns sogar noch. Nach meinem Zeitgefühl wechselten sie ungefähr alle drei Stunden.

„Das darf doch nicht wahr sein!“, wetterte Akira hinter mir. „Keine Bange, ich habe schon einen Plan A.“, sagte ich, „den habe ich sogar schon eine ganze Weile, aber wir brauchen Sasori und Hidan dazu.“ – „Und was ist der tolle Plan?“, flüsterte sie. Wir zogen uns in den hinteren Teil der Zelle zurück, damit ich ihr in Ruhe erklären konnte, wie das ganze ablaufen sollte, ohne dass Itachi und Kisame, die gerade Wache hielten, etwas mitbekamen. „Keine schlechte Idee, aber das ist mein Lieblingsshirt!“, wandte Akira ein. Ich hob eine Augenbraue. „Entweder dein Lieblingsshirt oder du. Eins geht drauf. Du darfst dich entscheiden.“, sagte ich kalt. Dann lachte ich. „Sowas wollte ich schon immer mal sagen.“, prustete ich. Akira knurrte. „Okay, ich mache mein Shirt unter einer Bedingung kaputt.“, eröffnete sie mir. „Und die wäre?“ – „Ich darf deins auch kaputt machen.“ Ihre Augen glänzten vor Vorfreude. Ich dachte kurz nach. Vermutlich würde sie mein Shirt noch viel schlimmer zurichten als ich es tun würde, was einerseits ziemlich schlecht für mich, aber andererseits gut für den Plan war. „Nagut. Aber nur, damit wir hier wegkommen.“, willigte ich ein.

Ich hätte zu gern die Gesichter von Kisame und Itachi gesehen, als sie hörten, wie Akira sich in unserer Zelle daran machte, mein schönes T-Shirt zu zerreißen. Naja, zerreißen war etwas übertrieben, sagen wir mal, es hatte hinterher an einigen Stellen ein paar Löcher und ich war verdammt froh an dem schwarzen Top, das ich noch drunter hatte. Als Akira dann wehmütig auch ihr Shirt eingerissen hatte, betrachtete ich zufrieden die erste Vorraussetzung zum Gelingen meines Plan A. Wir saßen noch eine ganze Weile im Dunkeln, bis endlich die Wachablösung kam… und durften dann sogar nochmal drei Stunden warten, weil zuerst noch Tobi und Kakuzu aufpassten.

Wie das kam, dass Tobi und Kakuzu zusammen Wache hatten? Tja, die beiden waren offensichtlich auch im selben Team, weil Hidan Kakuzu nicht mehr in Zimmer gelassen hatte, seit Akira weg ist. Ein seltsamer Zufall, aber ein glücklicher.

Endlich war es soweit und Hidan und Sasori hatten den Auftrag, auf uns „aufzupassen“. Wir hatten Glück und es war auch an den Beiden, uns etwas zu Essen zu bringen. Offensichtlich wollte Pain doch nicht, dass wir hier unten „verreckten“, wie Akira es so wunderbar ausgedrückt hatte.

Zufrieden sah ich, wie sich Sasoris Augen weiteten, als er mein zerrissenes Shirt bemerkte.  Ehrlich gesagt, es lief besser, als ich erwartet hatte, denn nach Hidan unausweichlicher Frage, was denn mit unseren Kleidern passiert sei (offiziell hatten Akira und ich eine kleine Meinungsverschiedenheit mit anschließender Schlägerei), hatten wir Hidan und Sasori schon bald soweit, dass sie alles für uns getan hätten. „Wir können uns bestimmt ein schönes Haus in der Nähe von Sunagakure leisten.“, sagte Sasori. Ich lächelte und drückte ihm durch die Gitterstäbe einen Kuss auf die Wange. „Warum war ich damals so blind?“, flüsterte ich. Mein Plan A hatte funktioniert und sobald Hidan den Schlüssel rausgerückt und die Tür geöffnet hatte, ergriffen Akira und ich die Flucht.

Als wir schon einige Kilometer vom Hauptquartier entfernt waren, wurden wir von hinten angegriffen. Ich drehte mich um und konnte fast nicht glauben, dass Hidan und Sasori hinter uns her waren. „Wir wussten von Anfang an, dass ihr uns benutzen würdet, um abzuhauen.“, eröffnete Sasori. Akiras Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Und warum hat es dann funktioniert?“, blaffte sie. „Weil ich verdammt nochmal wissen will, wer meine Tochter ist, bei Jashin!“, rief Hidan. Ich starrte ihn perplex an. „Aber… aber Sasori?“, stammelte ich. „Ich wollte mal wieder den Kunstbanausen besuchen und etwas Zeit mit dir verbringen, Akemi, als Freunde.“, erklärte er.

„Nagut!“, stimmte ich zu, „Auf geht’s!“