So, jetzt habe ich es geschafft. Ich weiß nur nicht, ob euch der Schlussteil gefallen wird, ich habe ihn einfach mal nach eigenen Erfahrungen geschrieben... Freu mich immer über Kommentare
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Ich drückte Sasori weg. „Es tut mir schrecklich Leid!“, rief ich noch, während ich meinen Beobachter schon verfolgte. „Bleib stehen! Es ist anders als du denkst!“, rief ich, auch wenn ich mir im klaren darüber war, dass eben diese Worte keinen Inhalt haben; sie sind einfach nur leer, egal wer sie sagt. //Sollen die anderen doch aufwachen! Das hier ist eindeutig wichtiger als der Schöhnheitsschlaf vom Leaderchen oder sonst wem!// Deidara drehte sich nicht um, er blieb nicht stehen. Er lief jeglich ein bisschen langsamer. Ich rannte noch schneller und holte ihn ein. Dann blockierte ich mit meinem Arm seinen Weg und keuchte: „Lass es mich erklären! Bitte!“ Ich sah ihm flehend in die Augen und wiederholte ein leises Bitte! Er sah mich an und ich konnte genau sehen, wie sehr ihn dieser Kuss verletzt hatte. //Oder vielleicht ist es gar nicht der Kuss, sondern eher die Tatsache, dass ich bei Sasori war. Seine Ungewissheit, wie lange das schon so gehen könnte.// Er blieb stehen und verbarg seine Verletztheit hinter einem wütenden Blick. „Na dann, schieß los, un! Erklär mir alles. Erklär mir, wie es kommt, dass ich mitten in der Nacht allein aufwache. Erklär mir, wie es kommt, dass du in Sasoris Bett sitzt und ihn küsst! ERKLÄR MIR DAS MAL!“ Ich war tief geschockt. Er hatte mich noch nie angebrüllt. „Dei- Ich…“ Meine Kehle war zugeschnürt. Diese haßerfüllten Blicke brachten mich fast um. Ich konnte es nicht ertragen. „Da! Du kannst es nicht erklären, habe ich nicht recht? Und wie lange schleichst du dich schon aus dem Zimmer, um dich mit Sasori zu treffen? Bestimmt schon lange, ich habe doch Recht, oder?“ An dieser Stelle unterbrach ich ihn. „Nein du hast nicht Recht!“ An dieser Stelle stampfte ich mit dem Fuß auf den Boden. „Ich kann es erklären, du musst mir nur zuhören du Volltrottel!“ Mit jedem Satz wurde ich wütender. „Ich wollte ja bloß NETT sein! Habe mir gedacht: Hey, ich könnte doch mal mit Sasori über seinen Liebeskummer reden! Ich dachte es wäre alles kein Problem, da ich ja mit Konan und Sayuri befreundet bin und sie dazu bringen könnte, mit ihm über alles zu reden! Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass er sich ausgerechnet in mich verliebt hat! Und dann – dann – dann hat er mich einfach geküsst und – und ich wollte das doch gar nicht! Und dann bist auch noch du in der Tür gestanden und hast alles mitgekriegt und denkst jetzt ich würde dich betrügen, dabei liebe ich dich doch mehr als alles andere auf dieser Welt!“ Ich stampfte erneut mit dem Fuß auf, aber es hatte nicht mehr die gleiche eindrucksvolle Wirkung wie das erste mal. Ich war immernoch so wütend und enttäuscht und traurig über alles, dass ich erst bemerkte, dass ich weinte, als meine Wangen zunehmend nass wurden und mir die erste Träne auf meinen immernoch bloßen Fuß tropfte. Mit verquollenen Augen sah ich Deidara an, sah wie er mit sich selbst rang. Mir einerseits so gerne glauben wollte und aber mir aber andererseits nicht mehr vertrauen konnte. Meine Tränen durchnässten den Teppichfußboden, als er mich stehen ließ und nur noch sagte: „Ich weiß nicht, ob ich dir noch glauben kann. Ich brauche Zeit zum Nachdenken.“ Dann schloss sich die Tür des Hauptquartiers hinter ihm und ich stand weinend und allein in der Dunkelheit. //Ist es möglich, dass ich gerade eben das einzige verloren habe, weshalb ich überhaupt hier bin?// Entschlossen wischte ich meine Tränen weg. Weinen ist ja schön und gut, solang es eben dauert, aber irgendwann muss man damit aufhören und das tun, was man kann um sein Problem zu lösen. Was in meiner Situation bedeutete zu beten, dass Deidara sich entscheiden würde, mir zu glauben. Dann kam mir eine Idee. Ich rannte zurück zu Sasoris Zimmer, wo ich ohne Anzuklopfen reinplatzte und mit dem Finger auf ihn zeigte. „DU! DU BIST SCHULD AN ALLEM! GEH UND HOL MIR MEINEN FREUND ZURÜCK!!!!“ Ich funkelte ihn wütend an. Dann aber atmete ich tief durch und fügte in normaler Lautstärke hinzu: „Das ist das mindeste, was du tun kannst.“ Beim letzten Wort brach meine Stimme wieder und neue Tränen flossen über mein Gesicht.
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