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Ein Bildchen von Ren *__*

Freitag, 21. Januar 2011

Nächtliche Gespräche (3)

Sooo... hier Teil 3 von 'Nächtliche Gespräche'. Es würde ja theoretisch auch noch Teil 4 geben, aber der 4. Teil wird während des nächstes Tages spielen, also brauche ich einen neuen Titel. Wer eine Idee hat, darf sie ins Kommentar schreiben.
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Ohne Sasoirs Antwort abzuwarten rauschte ich aus dem Zimmer. //Schlimm genug, dass ich vor Deidara geweint habe. Sosori muss das jetzt nicht auch noch sehen.// Immernoch aufgewühlt wollte ich zurück in mein Zimmer gehen, aber eine ziemlich wütende Konan versperrte mir den Weg. Allerdings änderte sich das schlagartig, als sie mein verquollenes Gesicht sah. Ich hielt es nicht mehr aus und warf mich weinend in ihre Arme, die sie mir entgegenstreckte. „Schschscht! Alles ist in Ordnung.“ – „Nein, nichts ist in Ordnung!“, quiekte ich und erzählte ihr – von heftigen Heulkrämpfen unterbrochen - ,was passiert war. Als ich geendet hatte, kam gerade eine noch halb schlafende Sayuri zu mir. Ich hatte sie wohl auch geweckt, als ich so einen Krack veranstaltet hatte. Konan erklärte ihr meine Situation, weil ich inzwischen nicht mehr in der Lage war zu sprechen. Ich verlor jegliches Zeitgefühl, als ich mich von den Beiden trösten ließ. //Aber das ändert nichts an meinem Problem.// Als mir der Gedanke durch den Kopf schoss,  riss ich mich zusammen, wischte die Tränen ab und wollte aus dem Hauptquartier gehen, aber Sayuri hielt mich am Arm fest. „Wo willst du hin?“ – „Deidara und Sasori suchen. Diese Untätigkeit halte ich nicht aus.“ flüsterte ich. Mehr traute ich meiner Stimme nicht zu. Sie kickte und Konan gab mir dem Akatsukimantel, den sie auf die Schnelle übergezogen hatte. Ich nickte ihr dankbar zu, umarmte die Beiden nochmal und verließ das Hauptquartier. //Wo kann er hingegangen sein?// Ich beschloss, zuerst den Felsen zu checken, wo wir uns am ersten Tag, an dem ich nach unserem Kampf wieder aufstehen durfte, beinahe geküsst hätten. Tatsächlich fand ich ihn dort. Deidara saß ganz oben auf unserem Felsen, starrte in den wolkenverhangenen Himmel und fast schien es, er suchte nach Sternen in dieser Finsternis. Nich einmal der Mond war zu sehen. Er unterhielt sich mit Sasori, der am Fuß des Felsen stand. Oder vielmehr hörte er sich bloß Sasoris Version der Geschichte an. Sasori war wohl erst wenig vor mir am Felsen angekommen, denn er war gerade an der Stelle, wo er mich geküsst hatte. „Ich weiß selbst nicht, warum, aber ich habe es getan. Akemi hatte keine Ahnung. Aber du hast dir ja nicht mal die Zeit genommen zu sehen, was wirklich passierte. Nachdem du die Tür zugeschlagen hattest, konnte ich gar nicht so schnell denken, wie Akemi aus dem Zimmer raus war, um dir hinterherzulaufen. Und soll ich dir etwas sagen? Du hättest das eigentlich gar nich verdient. Du Idiot hast ihr ja nicht mal geglaubt, als sie dir alles erzählt hat. Im Moment dürfte sie wohl weinend in eurem Zimmer sitzen und sich an die Hoffnung klammern, dass du ihr etwas vergibst für das sie keinerlei Schuld hat. Eins kann ich dir sagen, Deidara, du hast das tollste Mädchen als Freundin, das es gibt und sie liebt nur dich“ An dieser Stelle nahm seine Stimme einen bitteren Klang an. „und du verletzt sie aufs Schlimmste. Wenn ich das Glück hätte, an deiner Stelle zu sein, würde ich ihr das nie im Leben antun.“ //Er setzt sich so sehr für mich ein. Und das obwohl ich ihn angeschrieen, weggestoßen und genauso verletzt habe, wie er Deidara beschuldigt, dass er es mir angetan hat.// Sasori starrte immernoch Deidara an, aber der nickte bloß leicht mit dem Kopf und schaute weiterhin gen Himmel. „Also, Deidara, ich denke du weißt nun, welche Entscheidung ich treffen würde, wäre ich an deiner Stelle.“ Sosori wollte sich gerade vom Felsen abwenden, als Deidaras Stimme erklang. „Wirst du versprechen, dich von Akemi fernzuhalten?“ Mir liefen eiskalte Schauer den Rücken hinunter. So tonlos und leer hatte ich seine Stimme noch nie gehört. „Nein, das kann ich nicht. Ich werde um sie kämpfen, solange mein Herz für sie schlägt.“ Dann verließ Sasori die Lichtung und den Felsen. Ich bewegte mich lautlos aus dem Wald heraus und lehnte mich so an den Felsen, dass ich Deidara meinen Rücken zukehrte. Er wusste nich, dass ich da war; er sah mich nicht und ich sah ihn nicht. So verharrten wir und hingen unseren Gedanken nach, bis die ersten Sonnenstrahlen einen neuen Tag ankündingten. Zu der Zeit rutschte Deidara vom Felsen und ging Richtung Hauptquartier davon. Aber ich blieb noch. Ich hatte noch nicht genug Kraft, mir seine Entscheidung anzuhören.

1 Kommentar:

  1. hm... vllt. 'Ein krampfhafter Entschluss' oder so?
    Oder 'Folgen der Nachtgespräche'?

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