Wie jetzt, eifersüchtig?

Soo, es geht wieder mal weiter... :P Das hier macht eindeutig mehr spaß als blöde Lateinvokabeln zu lernen...-.-"

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Ich machte auf dem Absatz kehrt. Ich wusste, dass ich sehr unhöflich rüberkam, aber ich hatte eben Hunger.  Und außerdem fand ich, dass wir inzwischen mehr als genug Mitglieder in Akatsuki hatten. Da war kein Platz mehr für noch eine hübsche Neue. //Konkurrenz!// Die Alarmglocken in meinem Kopf gingen allesamt an. //Wenn sie Deidara zu nahe kommt, kriegt sie es mit mir zu tun!// Ich muss zugeben, dass ich etwas überreagierte, aber irgendwo in mir steckte eben immernoch die Schul-Queen aus alten Tagen. Und die konnte Konkurrenz nicht ausstehen. Aber in mir war auch eine freundliche Stimme, die mir zuflüsterte, ich sollte Alexa doch erst mal kennenlernen, vielleicht war sie ja gar nicht Deidaras Typ. //Hmm… Eigentlich habe ich schon unmissverständlich klargestellt, dass Dei und ich zusammen sind. Ich denke, ich muss die Krallen noch nicht ausfahren.// Zufrieden mit der Erkenntnis stellte ich mich in die Küche und machte Dei und mir ein leckeres Frühstück für zwei. Während wir uns gegenseitig mit Obst und Marmeladenbroten fütterten, dachte ich über uns nach. Wir passten eindeutig am besten zusammen. Er war 18, ich 16. Er war sechs cm größer als ich. Wir liebten beide Explosionen.  Wir waren jetzt schon seit einem halben Jahr zusammen. Ich liebte ihn. Er liebte mich. Ich hatte nichts zu befürchten. „Wenn du noch weiter so angestrengt nachdenkst, bekommst du noch Falten.“, neckte mich Dei. Er war inzwischen Meister im Lesen von meinen Gesichtsausdrücken geworden. Ich lächelte ihn zerstreut an. „Ich habe nur über diese Alexa nachgedacht. Sie sieht wirklich gut aus…“ antwortete ich und schaute Dei prüfend ins Gesicht, aber der lachte mich nur aus. „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig, oder?“ Ich blinzelte. //Eifersüchtig?? Ach Quatsch, ich doch nicht… ich war schließlich konkurrenzfähig!// „Ich bin doch hübscher als sie, oder?“, fragte ich. Er setzte ein Pokerface auf und begann: „Naja, also sie ist älter als du, 17 oder 18, so um den Dreh…  Außerdem gefallen mir ihre Haare… Und ihre Augen blitzen so, wenn sie grinst… hmmm…“ Ich starrte ihn perplex an. Meinte er das etwa ernst??? Mir kamen schon ernste Zweifel, aber dann fing Dei an, lauthals zu lachen. „Du solltest dein Gesicht sehen, Akemi! Das ist echt zum Todlachen!!!“ Beleidigt schob ich das Kinn vor. „Ha-ha. Wirklich sehr witzig.“ Meine Stimme triefte vor Ironie. Er wurde schlagartig wieder ernst. „Hey, das war bloß ein Witz, okay? Für mich bist du die Schönste von allen auf der ganzen Welt!“ – „Na das will ich doch hoffen!“, rief ich und gab Dei einen Kuss. Dann stand ich auf und räumte noch das Geschirr auf. Kurz darauf kam ein zeternder Sasori in die Küche. „Diese Neue hat Tobi fertiggemacht.“, murrte er, „Und jetzt muss ich ihn wieder gesund pflegen. Kein Mann hält so viel Tobi aus!“ Ich grinste ihn an. „Tja, das wäre dann wohl persönliches Pech, würde ich sagen.“, erklärte ich ihm. Er lachte. Aber als ich Deis Gesichtsausdruck sah, besann ich mich schnell auf ein anderes Gespräch, das noch anstand. „Hör mal, Sasori…“, begann ich. „Ich mag dich wirklich gern. Du bist echt lieb und schließlich warst du der erste, mit dem ich mich hier in Akatsuki angefreundet habe… Aber ich mag dich eben nur als Kumpel. Sei mir bitte nicht böse.“ Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hätte, aber das, was kam, sicherlich nicht. Sasori kam auf mich zu und umarmte mich. „Du bist unglaublich süß, wenn du ein schlechtes Gewissen hast.“, flüsterte er mir ins Ohr. „Aber das wusste ich schon. Und es wird nichts an meinen Gefühlen ändern.“ fügte er nun auch für Deidara hörbar hinzu. Dann rauschte er aus dem Zimmer. Dei und ich schauten ihm perplex nach. „Was für ein verrückter Tag.“ brachte ich schließlich raus. „Das kannst du wohl laut sagen.“ Wir sahen uns an und brachen in Gelächter aus.