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Ein Bildchen von Ren *__*

Samstag, 28. Mai 2011

Das Spiel beginnt

Also dann :D Es geht weiter. Der Post ist zwar nicht so gelungen und interessant, aber ich denke man kann mir verzeihen ;D
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Traum hin, Traum her, ich war wieder da. Ich hätte schreien mögen vor Glück. Aber weil ich so angeschlagen war, beließ ich es erstmal bei einem Grinsen für Dei und Alexa. „Was machst du denn für Sachen?“, fragte Dei, nachdem er mir einen sachten Kuss auf die Wange gedrückt hatte. Verschmitzt zwinkerte ich ihm zu. „Das ist pures Talent!“, neckte ich. Alexa verdrehte die Augen. Dann fragte sie: „Wo sind eigentlich Tsubasa und Ren?“ //Stimmt! Wo ist Ren?// Geistesabwesend antwortete Dei: „Schon vor gegangen, um einen Heiler zu holen.“ – „Achwas, mir geht es schon wieder ziemlich gut.“, sagte ich und lächelte. „…nicht. Du hast gerade wieder angefangen zu bluten.“, erklang Rens Stimme hinter mir. Ich sah an mir herunter. Tatsächlich – Der Verband um meinen Bauch verfärbte sich immer roter. „Öhh…“, machte ich noch, doch dann jagte mir dieser Heiler ein Gift in den Arm und ich fiel promt in Ohnmacht.//>.<//

°~° Währenddessen °~°

„Wird sie es schaffen?“, fragte Alexa. Man konnte nicht wirklich Besorgnis in ihrer Stimme wahrnehmen, aber die Kernaussage der Frage war dennoch ehrlich. „Bis auf das Betäubungsgift befindet sich nichts toxisches in ihrem Körper. Allerdings sind die Wunden ziemlich schlimm.“ – „Ich wollte wissen ob sie es schafft!“, knurrte Alexa. „Ja, wird sie. Shin ist ein guter Heiler.“, warf Ren ein. Entgegen seinem Statement zeigte seine Mine eine gewisse Angespanntheit. Deidara warf Ren einen angespannten Blick zu. Als er seine Aufmerksamkeit wieder auf die am Boden liegende Gestalt richtete, war sein Blick schwer von Kummer und Sorge. „Du machst dir wirklich viele Sorgen um sie.“, sagte Ren. Deidara hob überrascht den Blick. „Natürlich tue ich das. Sie ist… alles für mich, un.“ Rens Mine verhärtete sich. „Wenn du da mal der einzige wärst.“, nuschelte er. Allerdings hatte Deidara ein außerordentlich gutes Gehör, was eigentlich keiner vermuten würde, bei den lauten Explosionen, denen er sehr oft ausgesetzt war. //Na klasse,//, dachte er, //In Akatsuki Sasori, inYoshi Ren. Das Schicksal treibt grausame Scherze mit mir.// Alexa blickte inzwischen erheitert von Ren zu Deidara und wieder zurück. Sie kicherte und flüsterte Tsubasa, der direkt neben ihr stand, etwas ins Ohr. Er betrachtete sie gespielt empört und lachte dann. „Geschafft. Ich habe sie so weit behandelt, dass sie auf jeden Fall überlebt. Bringen wir sie in den Stützpunk.“, sagte Shin. „Gut, ich werde sie tragen.“, sagte Ren schnell. Deidara hob eine Augenbraue, sagte aber nur: „Wie du meinst, Ren-san.“

Als ich aufwachte, dröhnte mir der Kopf und ich sah erstmal alles verschwommen und doppelt. Ich zwinkerte zweimal und wurde mich langsam meiner Umgebung bewusst. Dieser Raum war sehr hoch und die Decke bestand aus Steinen, die sehr kunstvoll zu einem Muster angeordnet worden waren. Ich lag auf einer Couch an ebendiesem Rand sah ich Dei mehr oder weniger liegen. Sein Kopf ruhte auf einem der Kissen, aber eigentlich saß er auf einem Stuhl, den er neben die Couch gestellt hatte. //Er hat auf mich aufgepasst. Die ganze Zeit. Und ich… spiele mit dem Gedanken ihn zu verlassen.// Mir wurde schlecht von der Erkenntnis. Eigentlich hätte er jemand besseren als mich verdient, aber ich war einfach zu egoistisch, ihn gehen zu lassen oder ihn ohne Vorbehalte zu lieben. Eine Träne schlich sich in meinen Augenwinkel. traurig betrachtete ich wieder die Decke. Ich sah erst wieder nach unten, als Dei mir die Träne von der Wange wischte. „Wein nicht, Akemi-chan. Ich weiß bereits um deinen neusten Verehrer.“ Mit weit geöffneten Augen sah ich ihn überrascht an.

Montag, 23. Mai 2011

Triff mich auf Wolke Sieben!

Muhahahaha :D Wenn das jetzt mal nicht interessant ist? Ich bin echt stolz auf mich selbst. Wie findest du die Idee mit dem "in einer welt sterben, in der anderen leben"?, Aileen-chan?
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Ich sog frische Waldluft in meine Lunge. Kein Wasser – es hatte funktioniert. Triumpf und Freunde breiteten sich in mir aus. Langsam konnte ich auch hören, was um mich herum geschah. Gerade wollte ich die Augen öffnen, als mich etwas aus meinem Körper katapultierte.Ich sah noch, wie die Welt unter mir immer kleiner wurde, während mein Geist immer weiter nach oben raste. Das nächste, was ich klar sehen konnte, war ein Kugel aus pulsierendem Licht. Es war beinahe zu hell für meine Augen. Ich nahm meine Umgebung in Augenschein. Ohne irgendwelche religiösen Vorstellungen einfließen zu lassen, musste ich zugeben, dass ich im Himmel war – schließlich stand ich auf einer Wolke. Ich hatte ja inzwischen viele magische und seltsame Dinge miterlebt, aber das hier… übertraf alles nochmal um Längen. Gespannt sah ich mich um. Die Wolke, auf der ich stand, erstreckte sich weiter, als ich sehen konnte. Alles um mich herum war weiß. Zu gern hätte ich jetzt einen Spiegel gehabt. Wer war ich? Meredith oder Akemi? Ich versuchte einen Blick auf meine Haare zu werfen. Blond. Aha. Ich grübelte ein bisschen, warum ich jetzt hier war und wäre fast von meiner Wolke gesprungen, als die Lichtkugel auf ein Mal zu vibrieren begann. Genau wie mein Handy auf lautlos. Ich ging näher an die Kugel heran. Dann einmal herum. Bei der Gelegenheit bemerkte ich, dass es gar keine richtige Kugel war. Sondern einer von diesen Rund-Sesseln. Da sonst niemand da war und ich nicht wusste, wie lange ich hier bleiben würde, setzte ich mich. Dann hörte ich plötzlich eine Stimme: „Meredith.“ Ich zuckte zusammen. Gruuuuuselig. „Ja?“, fragte ich. „Es ist noch nicht an der Zeit, dich hier zu sehen.“, sagte die Stimme. „Ich… tut mir Leid.“ – „Meredith. Warum bist du nur so ungeduldig? Alles hat seine Zeit. Du wärst auf schnellstem Weg zurückgeschickt worden. Sobald du wieder in Akemis Körper leben hättest können.“ – „Habe ich mir gerade eben selbst meine Rückkehr verbaut?“, fragte ich und spürte Tränen in meinen Augen. „Nein, Meredith. Es ist keine Bestrafung für dich vorgesehen. Aber nun geh! Deine Zeit hier ist abgelaufen. Fürs erste.“
Das nächste was ich wieder mitbekam war, dass man mich anschrie. „Atme! Akemi! Atme, verdammt!“, hörte ich Ren rufen. Ich öffnete meine Augen und hustete erstmal Blut. „AKEMI!!!“, hörte ich Dei und Alexa im Chor schreien, dann wurde ich schon von zwei Seiten umarmt. „Wer bist du und was hast du mit Alexa gemacht? Und warum bin ich überhaupt so blutverschmiert?“, fragte ich. „Normalerweise würde ich dich jetzt anbrüllen, aber angesichts deines Zustandes lass ich das mal lieber.“, antwortete Alexa. „Wir wissen auch nicht, was passiert ist. Letzte Nacht, als du Wache gehalten hast, muss es passiert sein. Seither haben wir versucht, dich zurückzuholen, un.“, ergänzte Dei. Ich ließ mich zurück aufs Gras sinken. „War doch alles nur ein Traum?“, flüsterte ich, unhörbar für die anderen.

Sonntag, 22. Mai 2011

Ich geh dann mal sterben.


Eine interessante Zwischenepisode. Man darf gespannt sein!
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Ich saß wieder im Unterricht. Der Lehrer erklärte vorne an der Tafel die verschiedenen Stadien der Mitose. Er drehte sich zur Klasse und fragte, was genau in der Prohase bei einer tierischen Zelle passierte. Ich saß auf meinem Stuhl und versuchte um jeden Preis nicht aufzufallen. Dennoch war es mein Name, der fiel. „Ich… ähm, also die… Zentorsome…“ Ich  hielt es für klüger, den Satz unvollendet zu lassen. Währenddessen erklärte mir mein Lehrer, dass es meine Aufgabe sei, den versäumten Stoff nachzuholen und dass er keinerlei Probleme damit haben würde, mir im Fach Biologie 0 Punkte zu geben.Was um Himmels Willen tat ich eigentlich wieder in der Schule, in der realen Welt? Ich hatte zwar keine Ahnung wie ich hier hergekommen war, aber eins wusste ich: Ich wollte nicht zurück! Wozu sollte ich mich mit Bio quälen, wenn ich bei Ren und Dei und Alexa sein konnte? Außerdem würde ich das Abi nach so viel verpasstem Stoff höchstens mit einem 3-er Schnitt schaffen. Ich packte meinen Kram zusammen. Ich musste einfach wieder zurück. Unter den verwunderten Blicken meiner alten Klassenkameraden und dem des Lehrers verließ ich den Hörsaal. Es war schon komisch. Sie würden jetzt alle über mich lästern. Früher hätte mich allein diese Tatsache davon abgehalten zu gehen. Aber jetzt war es mir völlig egal. Erstaunlich.
Ich verdrängte diesen Gedanken fürs erste und analysierte meine Lage. Ich hatte mein altes Leben zurück. Auf meinem Weg in den Wald kam ich wie immer an einem kleinen Tümpel vorbei. Ich beugte mich über das Wasser. Es verwunderte mich nicht sehr, dass mich ein hübsches Gesicht mit blauen Augen und platinblonden, glatten Haaren anblickte. Wütend zerschlug ich mein Spiegelbild, wohlwissend, dass der kleine Tümpel nichts für meine Probleme konnte. Da ich sowieso kein Ziel hatte, blieb ich noch etwas am Wasser sitzen. Dachte etwas über die schöne Zeit nach, die ich in einer anderen Welt hatte. Versuchte verzweifelt, meine Flügel aus meinem Rücken vorbrechen zu lassen. Allerdings gab es an Meredith Ann Donnavent keine Flügel. Die hatte nur „Akemi.“, sagte ich, selbst verwundert, den Gedanken laut ausgesprochen zu haben. Das war der Moment, der in mir die Hoffnung weckte, wieder zurückkehren zu können. Im Wasser blitzte nämlich das Gesicht auf, das ich so lange als das meine betrachtet hatte. Orangene Locken mit roten Spitzen, blaue Manga-Augen, allerdings geschlossen, das Outfit, das ich bei der letzten Mission getragen hatte. Ich beugte mich so weit über den See wie ich konnte. Die Wasseroberfläche zeigte mir, dass Akemi, ich, mit stark blutenden Verletzungen auf dem Waldboden lag, während sich Ren und Dei damit abmühten, mich zu verbinden und wiederzubeleben. Denn eins war mir klar. Akemi war tot. Oder lag zumindest im Koma. Da wurde mir alles klar. In der einen Welt sterben, in der anderen leben. Das erste Mal, dass ich aus dieser Welt fiel, war ich gestorben. Jetzt war ich wieder hier. Was sprach also dagegen, nocheinmal zu sterben, um zurückzugelangen? Es war ein großer Schritt, den ich mit dieser Vermutung tat, aber ich musste einfach zurück! Meine Bücher und Hefte stellte ich noch ab, dann tat ich den ersten Schritt ins Wasser. Es war eisig, aber ich biss die Zähne zusammen, watete langsam bis zur tiefsten Stelle, wo ich nicht mehr stehen konnte. Ich tauchte unter und wartete. Meine Lunge, mein ganzer Körper schrie nach Luft. Um nicht aufzutauchen, atmete ich das eiskalte Wasser tief ein.
Der Satz „Ich geh sterben.“ hatte jetzt irgendwie eine neue Bedeutung für mich.

Freitag, 20. Mai 2011

Was für ein Morgen!

Bitteschön, Alexa hat endlich ihren Willen gekriegt. Aber ich würde sagen, es bleibt spannend. Denn auch nach diesem Post gibt es noch einige ungeklärte Geheimnisse/ Verhältnisse. :D Lasst euch überraschen
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Ich grinste breit. Genau das hatte ich von Ren hören wollen. „Und wie hast du dich denn jetzt entschieden?“, wollte er wissen. //Ähhh…// „Gar nicht. Ich wollte einfach wissen was du denkst. XP“, sagte ich. „Du…!“, erwiderte Ren und schlug mir halbherzig auf den Hinterkopf. „Hättest du nicht gedacht, oder?“, fragte ich. In diesem Moment kamen gerade Dei, Alexa und Tsubasa aus dem Hotel. „Wer hätte was nicht gedacht, un?“, fragte Dei. „Ach, Dei-chan. Äh, nicht so wichtig!“, sagte ich und lächelte. Dei legte einen Arm um meine Schulter und drückte mich einmal, während Rens Gesicht sich zunehmend verfinsterte. Ich schaute ihm in die Augen und versuchte irgendwas zu sagen. Nur dass ich selbst nicht wusste, was genau meine Augen vermitteln sollten. Schon blöd, irgendwo. „Sag mal Deidara, kann ich dich kurz sprechen?“, fragte Ren schließlich. „Na klar, schieß los.“ – „Unter vier Augen?“ Die beiden gingen ein Stück die Straße entlang, außer Hörweite. Ich spitzte angestrengt meine Ohren aber konnte nichts hören. Seufzend wandte ich mich Alexa und Tsubasa zu. „Und jetzt geht ihr und sucht diese dumme Fotze namens Aiko?“, fragte Alexa gerade. „Nein, nein.“, er lachte, „Wir gehen sie finden!“ – „Ich gehe mit euch. Schließlich habe ich noch eine Rechnung mit ihr zu begleichen.“ Alexa grinste böse. „Wirst du das wirklich schaffen?“, mischte ich mich ein. „Du hattest schon oft Gelegenheit jemanden zu töten und hast es dann einfach nicht getan. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob du jemanden umbringen kannst, den du kennst.“ Alexa lief rot an, so wütend war sie. Vermutlich hielt allein die Tatsache, dass Tsubasa neben ihr stand, sie davon ab, auf mich loszugehen. „Ich kann und werde sie töten!“, schnaubte sie. „Komm auch mit oder lass es bleiben -.- Deine Entscheidung.“ – „Wirst du denn nach Akatsuki zurückkehren?“ – „Nein. Ich gehe dort nicht wieder hin.“ – „Hidan-Stress?“- „Unter anderem.“ – „Verstehe. Ich… klär noch kurz was ab, dann sag ich dir Bescheid, ob ich mitkomme oder nicht.“, sagte ich und rannte Richtung Ren und Dei. „Ah, Akemi, perfektes Timing. Ist es okay für dich, wenn wir Akatsuki verlassen und uns Ren anschließen?“, fragte Dei. //Äh… PERFEKT!// „Äh, nö, kein Problem.“ – „Super. Ich wollte nämlich schon länger, dass wir aussteigen, un. Hatte sowas vor wie in ein neues Dorf zu ziehen oder ein Häuschen im Wald zu haben, un. Aber Yoshi (bedeutet Gerechtigkeit^^ schlau nicht?) beizutreten finde ich sogar noch besser. Was sagst du, un?“ – „Mich hält nichts mehr in Akatsuki. Geh doch mal schnell und sag Alexa Bescheid, okay?“, fragte ich. Dei ging sofort los. „Okay, warum tust du das?“, fragte ich Ren sofort. „Ich will dich nicht zu einer unvorbereiteten Entscheidung zwingen. Also kommt ihr beide einfach mal zu uns, dann kannst du in Ruhe alles überdenken.“, erklärte er unschuldig. „Verarschen? Du führst etwas im Schild! Ich warne dich!“, erwiderte ich. Er setzte sein 205 Kilowatt Lächeln auf und bot mir theatralisch seinen Ellenbogen zum Einhaken an. „Mylady, wenn Sie mir die Ehre erweisen würden, mich zurück zu den anderen und dann zum Stützpunkt zu begleiten?“ – „Ich krieg es noch raus, da bin ich mir sicher! Ich krieg es noch raus!“, sagte ich, während ich mich einhakte. „ICH HAB SIE GEFUNDEN!!!“, hörte ich Alexa aus einer Seitenstraße rufen. „Äh? Lass uns nachsehen.“, sagte ich und zog Ren am Ellenbogen mit in jene Gasse. Was ich dort sah, hätte ich lieber nicht gesehen. Alexa war gerade dabei, Aiko mit ihrem Kristallschwert zu durchbohren – Oder vielmehr sich selbst… Jashinisten. Aiko spuckte Blut, während Alexa ein Gebet murmelte. „Das hätte ich wirklich nicht erwartet.“, sagte ich mehr zu mir selbst als zu Ren. „Ich auch nicht. Da beschließt man schon, sie mitzunehmen und promt versaut sie einem die Mission.“, sagte Ren aufgebracht. „Haha^^ Pech gehabt!“, gab ich zurück, drückte Ren einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand dann schnell aus der Seitenstraße. //Bin das wirklich ich, die das hier alles tut?//

Mittwoch, 18. Mai 2011

Eine Ohrfeige, ein beinahe-Kuss und ein guter Ratschlag

Heyho, ich denke es wird tatsächlich besser :D Übrigens musste ich undercover schreiben, hab nämlich wegen Klassenarbeiten und Theorie-Prüfung fürs Mofa-Fahren Schreibverbot ^^
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„Ey, du scheiß Opferkind, hör endlich auf das Bad zu blockieren!“ Genervt hämmerte ich gegen die Türe des Hotelbads, das gerade von Alexa blockiert wurde. Ja, ich hatte eine neue Art mit meinem Problem umzugehen: Schlechte Laune an meinen Mitmenschen auslassen. Ich konnte nicht sagen, dass ich stolz darauf war, schließlich wusste ich, dass es genau diese Lösung war, die mich früher, in einer anderen Welt, mehr genervt hatte als alles andere. Aber das war mir in diesem Moment komplett egal. Ich trat erneut gegen die Tür. Mit Erfolg. Eine vor Wut kochende Alexa machte mir die Tür auf und knallte mir direkt die Hand ins Gesicht. „Du denkst echt, du wärst die einzige mit Problemen!“, schrie sie noch und verschwand. Ich ging ins Bad und betrachtete im Spiegel den roten Fleck auf meiner linken Wange. //Sowas von… paradox!// Ausgerechnet von Alexa geschlagen zu werden. Jedenfalls schloss ich erstmal das Bad ab, hüpfte unter die Dusche und machte mich für den Tag fertig.
Mit wachsender Ungeduld wartete ich darauf, endlich die Mission zu Ende zu bringen und… ja, was und? Wieder ins Akatsuki-Hauptquartier zurückkehren und dann dort vergammeln? Mit Ren weggehen? Mit Deidara weggehen? Mit Deidara und Ren… und Alexa weggehen? Tsubasa nicht zu vergessen. //Boa. Fickt euch doch alle.// „Wenn du nicht sofort aufhörst, hier einen auf Terror und Weltuntergang zu machen, bekommst du noch Falten vom Stirnrunzeln.“, hörte ich Rens Stimme hinter mir. Allerdings ohne den Anflug eines Lächelns in seinen Worten. „Achja?“, fragte ich aufgebracht, während ich mich umdrehte, „Dann kannst du mir ja sagen, was ich anderes tun soll!“ Lässing sprang Ren die Treppe vor dem Hotel runter. Direkt vor mir blieb er stehen, faltete die Flügel auf und verbarg und so vor neugierigen Blicken. Langsam beugte er sich zu mir hinunter. Mein Atem beschleunigte sich und ich musste einfach auf seine Lippen schielen. Nur noch Milimeter trennten uns. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Kuss, der zweifellos folgen würde. Nur dass er nicht folgte. Überrascht öffnete ich meine Augen wieder und sah das 250-Kilowatt Lächeln auf Rens Gesicht. „Ich denke du weißt selbst am besten, was dir besser steht. Weltuntergangs-Stimmung und Ohrfeigen von Alexa, Deidara oder ich.“, sagte er und seine Augen funkelten mich schelmisch an. „Was zum? Woher weißt du das mit Alexa?“, fragte ich verwirrt. „Man sieht den roten Abdruck immernoch.“ //Naaaa klasse!// „Zurück zum Thema. Was soll ich deiner Meinung nach tun. Meine eigene Entscheidung steht schon fest, aber ich würde gern hören, was du dazu sagst.“, sagte ich. „Meiner Meinung nach“, er sah mir tief in die Augen, „gehörst du weder nach Akatsuki noch zu… schlechter Laune, sondern zu mir.“