Nimium interrrogandi parumque respondendi

Falls sich jemand über den Titel wundert: Es ist lateinisch und heißt in etwa "Zu viel zu Fragen und zu wenig zu Antworten." 

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„Momentmal, momentmal! Ich bin gerade aus dem Gespräch ausgestiegen. Woher kennt ihr euch denn?“, fragte ich, während ich mit meinen Armen in der Gegend herumfuchtelte. Ren lachte und nickte Deidara zu. „Erzähl du es ihr.“, sagte er. „Ren und ich kennen uns von früher, als ich noch in Iwagakure gelebt habe. Als Kinder haben wir immer zusammen gespielt und wir waren auf der gleichen Schule. Wir haben praktisch nebeneinander gewohnt.“, erklärte Deidara mir. „Was wohl daran liegt, dass wir über fünf Ecken auch noch irgendwie verwandt sind.“, ergänzte Ren. „Nachdem du das Dorf verlassen hast, um Akatsuki beizutreten, bin ich dann auch relativ schnell von dort weggegangen.“ – „Moment mal, um das klarzustellen, ich habe das Dorf nicht freiwillig verlassen. Ich habe einen Kampf gegen diesen verfluchten Itachi Uchia verloren und musste dann beitreten.“ – „Jetzt wird mir einiges klar. Ich bin freiwillig bei meiner Organisation beigetreten. Wir sorgen schließlich für Recht und Ordnung.“ //Erinnert mich irgendwie an die Polizei ^-^// Ich stand immernoch zwischen den beiden und schüttelte den Kopf. Es gab zum Teil einfach sehr komische Zufälle! „Woher kennst du Akemi?“, fragte Deidara gerade. „Ach, wir haben uns auf ihrer letzten Mission kennengelernt.“, sagte Ren schlicht. Ich nickte. „Nachdem Aiko Alexa und mir diese religiösen Psychopathen auf den Hals gehetzt hatte, wurden wir von ihnen verschleppt. Ren und Tsubasa haben uns von dort wieder gerettet.“, ergänzte ich die Erzählung. Deidara schüttelte den Kopf. „Wie konnte sie nur so hinterhältig sein?“, fragte er, mehr sich selbst meinend als jemand anderen. „Wenn du mich fragst, war sie schon früher eine kleine Schlange. Aber du warst ja damals mit ihr befreundet… Nachdem du weg warst, ist erst uns anderen aufgefallen, wie falsch sie wirklich war. Und wie um unsere Vermutungen zu unterstützen hat sie angefangen zu stehlen und so weiter, bis ich vor kurzem den Befehl erhalten habe, sie zu finden und zurückzubringen, damit sie ihre gerechte Strafe erhält… Und seit wann bist du mit Akemi zusammen?“ – „Bald ein Jahr.“ – „Du hast wirklich Glück mit ihr.“ //Äh, hallo? Ich bin auch noch da!// „Ja, ich finde auch, er hat Glück mit mir.“, warf ich ein. „Aber ich geh jetzt mal nach Alexa schauen, ihr ging es ja nicht so besonders. Redet ihr nur weiter.“ Damit verließ ich den Raum. //Ohje, hoffentlich fangen die nicht an, über den Ball zu reden oder… am besten gar nicht nachdenken.// Ich lief zurück zu Alexas Zimmer. Sie lag inzwischen freudestrahlend in Tsubasas Armen. „Ähh… stör ich?“, fragte ich. „Nein, nein, ich wollte eh noch mit dir reden. Wegen vorhin.“, antwortete Alexa. „Ist okay, jeder braucht seine Geheimnisse.“, sagte ich. Um nicht weiter zu stören verließ ich auch dieses Zimmer wieder. Auf dem Gang rutschte ich an der Wand nach unten und blieb auf dem Boden sitzen, dann legte ich den Kopf in meine Hände. Es waren einfach zu viele Ereignisse an diesem Morgen für mich gewesen. Erst Alexa, dann Aiko, dann Ren und Tsubasa… und ich war mir immernoch nicht im klaren darüber, ob ich lieber mit Ren oder mit Deidara zusammen sein wollte. Ich dachte nochmal an den Moment, in dem Ren in meinem Zimmer aufgetaucht war. Ich hatte seine Anwesenheit erneut durch diese elektrische Spannung wargenommen, die ich neuerdings in seiner Gegenwart verspürte. War das Liebe? Oder lag es einfach an der Tatsache, dass er ebenso wie ich Flügel hatte? Ich kauerte mich noch mehr zusammen.  Es gab für mich zu viele Fragen und zu wenig Antworten.