Absichtlich?!

Tjaja, wo die Liebe hinfällt xD oder so. - Jedenfalls macht sie Meredith' Leben ganz schön schwer.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------

„Nein, nein, NEIN! Das funktioniert alles nicht.“, motzte ich. Akira und ich versuchten immernoch krampfhaft einen Plan zu machen – ohne Erfolg. Glücklicherweise wurden wir von Sasori und Deidei unterbrochen, bevor ich ausrasten konnte. „Akemi-chan? Kann ich kurz mit dir reden?“, fragte Deidei. Ich nickte, ließ meine Flügel aus meinem Rücken hervorbrechen und landete geschmeidig auf dem Boden. „Angeberin!“, schrie Akira von oben runter. „Worum geht es?“, fragte ich. „Sasori hat mit erzählt, dass im Akatsuki Hauptquartier immernoch Lehm von mir liegt. Den würde ich gerne holen.“, lächelte er. Ich nickte. „Kein Problem. Aber ich glaube, ich bleibe lieber hier – nachdem ich das letzte Mal bei einem Überraschungsbesuch eingesperrt wurde… Sasori-kun, du passt auf meinen Deidei-chan auf, okay?“ Sasori grinste mich an und sagte, er würde schon auf seinen Kohai aufpassen. So verabschiedeten sich Sasori mit einer kurzen Umarmung und Deidei-chan mit einem langen Kuss für mich.

Ich seufzte. Kaum da, war Sasori schon wieder weg. Wie lange Hidan wohl vor hatte, hierzubleiben? „Du machst das doch wirklich absichtlich!“ Verwundert drehte ich mich um, als ich Rens Stimme hinter mir hörte. „Was mache ich absichtlich?“, fragte ich etwas verärgert. Ren ballte die Hände und schloss bedächtig die Augen. „Ich… Jedes Mal, wenn ich da bin, musst du demonstrieren, wie verliebt du und Deidara-kun seid!“ Mein Ärger verrauchte sofort. Ich überwand die paar Meter zwischen uns und zog Ren in eine Umarmung, die eigentlich viel zu lang währte, um noch als Umarmung unter Freunden durchzugehen. Ich löste sie erst, als ich hörte, wie Akira versuchte, sich lautlos aus dem Staub zu machen. „Ich mache nichts absichtlich.“, sagte ich traurig. „Es wird wohl Zeit, dass ich dir etwas über mich erzähle. Weißt du, ich bin nicht in dieser Welt geboren worden.“ Rens Augen öffneten sich überrascht, aber ich fuhr unbeirrt fort. „Da wo ich herkomme, gibt es diese Welt als Fernsehserie. Und – tja, ich hab mich in Deidara verliebt, als er dort das erste Mal aufgetaucht ist. Um hierherzukommen, bin ich dort gestorben. Ich bin gestorben, um mit Deidara zusammen zu sein. Jedenfalls habe ich mir einen Decknamen zugelegt, weil mein eigener zu sehr aufgefallen wäre. Ich heiße also nicht Akemi, sondern Meredith.“ Ich versuchte, schonmal an seinem Gesicht seine Reaktion zu deuten. Er schien überhaupt nicht überrascht. „Also kommst du aus der gleichen Welt wie Akira?“ Ich fühlte mich, als hätte er mir ein Brett vor den Kopf geschlagen. „Du weißt das alles schon?!“ – „Akira hat es Tsubasa erzählt. Ich hatte auch schon die Vermutung, dass du ebenfalls nicht von hier kommst.“ //Er ist so klug!// „Aber nachdem ich jetzt deine Geschichte kenne, bin ich trotzdem verwundert.“, fügte er hinzu. „Weißt du, ich habe mir immer vorgestellt, mit Deidei-chan eine Weile bei Akatsuki zu bleiben, dann ein Haus in Konoha oder Sunagakure zu kaufen und dann dort zu bleiben. Aber dann bin ich dir begegnet, Yoshi beigetreten und inzwischen frage ich mich, ob ich wirklich mit Deidara den Rest meines Lebens verbrigen will? Du… hast mein Leben verändert.“