Wie eine Schwester

Ja, es geht weiter mit ein bisschen (viel) Gefühlsdusselei und der Erkenntnis, dass Akira das Bäume-Laufen nicht so drauf hat xDDD 

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Ich zupfte Akira am Ärmel. „Die haben alle noch genug zu tun. Wir müssen Kriegsrat abhalten.“

„Wohin sollen wir gehen?“, fragte sie. Ich grinste. „Wir machen Deidei-chan und Sasori-chan nach.“, sagte ich und lief einen Baum hoch. Akira versuchte mir zu folgen, konzentrierte aber promt zu viel Chakra in ihren Füßen und wurde auf halber Höhe vom Baum geschleudert. Allerdings landete sie mit einem geschmeidigen Rückwärtssalto treffsicher auf beiden Beinen. „Kann da jemand sein Chakra nicht richtig kontrollieren?“, höhnte ich spaßhaft vom Baum herunter. Akira murmelte etwas unverständliches, aber ich meinte, das Wort Schlampe zu hören. Ich kicherte, aber beim nächsten Anlauf hatte es Akira schon zu mir hochgeschafft.

Ich verkniff mir einen weiteren Kommentar. „Wolltest du nicht was besprechen?“, fagte Akria genervt, aber das Zucken ihrer Mundwinkel verriet, dass sie eigentlich auch lachen wollte. „Hm, ja. Wollte ich. Ich weiß nämlich nicht, wie lange ich es hier in Yoshi aushalte. Klar, die Mitglieder sind alle okay und so und du und Dei sind auch noch da, aber…“ Meine Stimme verlor sich. „Aber?“, hakte Akira nach. „Aber ich kann nicht so nah bei Ren bleiben und gleichzeitig mit Dei glücklich sein. Verstehst du das?“ Zu meiner Überraschung nickte Akira. „Ich weiß, was du meinst. Du würdest dir vorstellen, was wäre wenn und so weiter.“ Durch ihre Worte ausgelöst bildete sich in meinem Kopf ein Bild von Ren und mir… Ich versuchte die Vorstellung wie eine lästige Fliege zu verscheuchen. „Hm. Genau. Deshalb würde ich am Liebsten abhauen, aber das will ich dir nicht antun. Wegen Tsubasa.“, sagte ich. „Die einzige Lösung wäre, uns zu trennen, oder?“, fragte Akira. Vor Erstaunen weiteten sich meine Augen. „…Uns trennen?... Ich will mich jetzt nicht kitschig anhören, aber du… bist wie eine Schwester für mich geworden!“ – „Manchmal gehen auch Schwestern getrennte Wege… Du könntest woanders mit deinem Deidei-chan glücklich sein und ich könnte hier bei Tsu-chan bleiben…“, antwortete sie traurig. Mir vielen wieder die Worte des Yoshi-Leaders ein. Sei ehrlich, Akemi, du bist immer auf der Suche nach Glück, nach dem Leben das du führen willst. Du gibst dich nicht mit weniger als dem perfekten Mann an deiner Seite und deinen besten Freunden um dich herum ab. Er war zwar jetzt tot, aber er hatte Recht gehabt. Ich wollte meine Freunde bei mir haben… und meine Schwester erst recht!

„Vergiss es. Wir trennen uns nicht! Es muss einen besseren Plan geben.“, sagte ich verbissen.